Donnerstag, 12. Februar 2009

59. Berlinale, die 2.


















Hallo liebe Bremer und wer sich sonst noch auf diese Seite verirrt!

Neben einer weiteren durchzechten Nacht diesmal auf der GoodMovies!-Party (http://www.goodmovies.de/) sowie konzentrierter Rechercheaktionen in der Filmbibliothek, kurzen Interviews mit Mo Asumang, Andres Veiel und Sung-Hyung Cho habe ich meinen Rekord im Extreme-Filmgucking geschlagen (meine Akkreditierung rentiert sich endlich): 19 Stück und noch kein Ende in Sicht...

Folgende Filme zählen dazu:
Alle Anderen (unreifes Pärchen zankt und/oder liebt sich auf Sardinien; nette Luxusproblem-Geschichte)
Achterbahn (gut erzählte Doku über den spektakulären Plänterwaldpark-Fall)
The Private Lives of Pippa Lee (weibliche Variante von American Beauty, hätte zwar noch konsequent-lustig-skurriler erzählt werden können, dennoch my favorite so far!)
Rückenwind (uuuaaahhh gähn, Laiendarsteller u Erstlingswerk-Atmosphäre; auf die Zuschauerfrage hin, ob es sich bei der unverständlichen 2-Schwule-allein-im-Wald-Geschichte nicht eher um Kurzfilmstoff handelt, verweigerte der Regisseur die Antwort)
Endstation der Sehnsüchte/ der englische Titel Home from Home ist viel schöner (Juchuu!! Endlich, der neue Film von Sung-Hyung Cho!! Auf den hatte ich mich schon die ganze Woche gefreut u bin auch nicht enttäuscht worden: Cho zieht ihre heitere Heimatfilmstrategie weiter durch - nur, dass die deutsche Heimat diesmal in Korea liegt!)
Von Wegen (etwas zu redundante Doku über den Auftritt der Band Einstürzende Neubauten in Ostberlin 1989)
Die Spielwütigen (endlich habe ich es geschafft, diese viele besprochene Doku von Andres Veiel zu sehen! Sie lief dieses Jahr anlässlich des 30. PPP (Publikumspreis Panorama). Bin begeistert! Super schön erzählte Doku über die Höhen und Tiefen des Schauspielerdaseins)
Chéri (Tja, was soll ich dazu sagen? Fühlte mich, wie wohl alle gestern im Friedrichstadtpalast, zurückversetzt in die Zeit, als Projektionen abgebrochen wurden, weil das Zelluloid plötzlich dahinschmolz! Nur, dass der Film heutzutage nicht so einfach geklebt und weitergespielt werden kann - die neue HD-Technologie stürtzte einfach ab und zauberte experimentelle grün-rote Schattenwelten von Michelle Pfeiffer und der restlichen Besetzung dieser Literaturverfilmung von Colettes Roman auf die Leinwand!)
Die wundersame Welt der Waschkraft (feinfühlige, über einen längeren Zeitraum beobachtete Doku; sehr schön erzählt; neben Sturm der 2. Beitrag von Hans-Christian Schmid auf der diesjährigen Berlinale! Kommt im Mai ins Kino)
Roots Germania (außerhalb der Berlinale auf dem EFM (European Film Market) im Martin-Gropius-Bau auf DVD gesehen; gute Doku von mit u über Mo Asumang auf der Suche nach ihren Wurzeln)

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